Was macht ein gutes und vor allem attraktives Büro aus? Schnelles WLAN, klare Prozesse, gute Kaffeemaschine – klar. Aber seien wir ehrlich: Das allein reicht nicht. Was den Unterschied macht, sind die kleinen Dinge. Die liebgewonnenen Marotten, die schlauen Lösungen für Alltagsprobleme, die Eigenheiten, über die man erst lacht – und sie dann übernimmt.
Bei uns haben sich im Laufe der Zeit ein paar ziemlich besondere Dinge etabliert. Manche davon wirken auf Außenstehende erstmal … kurios. Aber im Alltag erweisen sie sich als überraschend praktisch, clever – oder einfach typisch elio.
Hier sind acht Dinge, die unserem Büroalltag völlig normal sind, aber woanders vielleicht Fragen aufwerfen würden.
1. Pflanzenliebe mit Ablaufdatum
Wer in ein elio-Büro kommt, wird häufig von einem Hauch Urban Jungle empfangen – zumindest für ein paar Wochen. Unsere Pflanzen sorgen für ein besseres Raumklima und gute Stimmung. Allerdings schaffen es manche von ihnen nicht durch das nächste Projekt, vor allem bei unseren Würzburger Kollegen. Denn manchmal gewinnt eben doch das Daily Business gegen die Gießkanne.
Aber hey: Sie geben alles – und wir lernen jedes Mal ein bisschen dazu (zum Beispiel, dass Kakteen echt robuste Mitbewohner sind).
2. Die persönliche Pfandabteilung
Kunst ist bekanntermaßen subjektiv. Das dachte sich wohl auch einer unserer Azubis, der sich im Laufe der Zeit ein kleines Kunstwerk in seinem Rollcontainer geschaffen hat. Fein säuberlich gestapelte Flaschen, fast schon in Tetris-Manier sortiert.
Ob das das Feng-Shui des Raumes verbessert oder einfach ein liebevolles Ritual ist – keiner weiß es so genau. Aber eines ist klar: Diese private Pfandstation ist längst ein fester Bestandteil unseres Büroinventars.
3. Willkommen in der Entwicklerhöhle
Während bei den Marketingkollegen Licht, Luft und Lautstärke herrschen wie auf einem mittelgroßen Festival, regiert auf der anderen Seite des Büros das Kontrastprogramm: gedimmtes Licht, kaum Geräusche, Tippen. Unsere Entwickler lieben ihre Dunkelzone – nicht weil sie Fotoscheu sind, sondern weil sie hier in den Flow kommen.
Was für Außenstehende wie ein Stromausfall wirkt, ist in Wahrheit der ideale Nährboden für brillante Lösungen.
4. Bällen auf Mülleimern
Ja, richtig gelesen: Unsere Gymnastikbälle stehen auf Mülleimern. Nicht weil wir keinen Platz hätten – sondern weil’s praktisch ist. Die Mülleimer dienen als improvisierte Halterung, damit die Bälle nicht im Büro herumrollen und immer griffbereit sind, wenn man wieder Lust auf ein bisschen dynamisches Sitzen bekommt.
Denn genau dafür sind sie da: Wer bei uns nicht am klassischen Bürostuhl klebt, oder am höhenverstellbaren Tisch steht, schwingt sich auf den Gymnastikball. Das fördert nicht nur die Haltung, sondern bringt auch Bewegung in den Arbeitsalltag. Und mal ehrlich: Ein bisschen Bouncen nebenbei macht einfach gute Laune. Gerade in konzentrierten Phasen ist das kleine bisschen Dynamik Gold wert – und steigert die Kreativität oft mehr, als man denkt.
5. Panzertape regelt
Es ist das wohl universellste Tool in unserem Büro: Panzertape. Ob für das spontane Fixieren einer Weihnachtslichterkette, das Verlegen von Kabeln beim Eventaufbau oder den Prototypen aus dem internen Hackathon – Panzertape ist schnell zur Hand, flexibel einsetzbar und hat schon so manches Projekt vor dem Chaos bewahrt.
Man könnte sagen: Unser inoffizielles MVP für alle Fälle.
6. Wandschmuck, der gute Laune macht
Und apropos kleben: Von selbstgebastelten „Schreinen” mit den kreativsten Anzeigen-Ideen bis hin zu Bildern von Sonnenaufgängen, die einem auch bei schlechtem Wetter ein bisschen Vitamin D ins Gesicht zaubern – was bei uns an der Wand hängt, ist so individuell wie unsere Kollegen.
Ob spontan ausgedruckt oder liebevoll gestaltet: Hauptsache, es fühlt sich gut an. Denn Feel-Good-Momente lassen sich nicht standardisieren – aber an die Wand pinnen schon.
7. Der geheime Süßigkeitenschrank
Offiziell kennt ihn jeder – inoffiziell ist er ständig leer. Manchmal hilft einfach nur Zucker. Und da kommt er ins Spiel: unser berüchtigter Süßigkeitenschrank. Eine Art offenes Geheimnis, das sich hartnäckig durchs Büro flüstert. Niemand will’s gewesen sein, aber plötzlich ist die Tüte Gummibärchen wieder weg. Und die Schokolade? Mysteriös verschwunden. Dabei hat natürlich niemand reingegriffen. Na klar.
Aber ganz ehrlich: Irgendwie ist es auch schön, dass wir genau wissen, wo wir alle schwach werden – und dass immer jemand daran denkt, ihn wieder aufzufüllen.
8. Pizza-Dienstag
Weil manche Traditionen einfach heilig sind. Einmal die Woche riecht es bei uns verdächtig nach Teig, geschmolzenem Käse und … hitzigen Diskussionen: Pizza Hawaii – ja oder nein? Der Dienstag ist unser kulinarisches Ritual. Gemeinsam bestellen, gemeinsam lachen, gemeinsam diskutieren, warum die Ananas auf der Pizza nun doch irgendwie okay ist. Oder eben nicht.
Am Ende geht’s aber weniger um die Pizza – und mehr ums Zusammensitzen. Darum, kurz den Kopf frei zu bekommen und als Team neue Energie zu tanken.
Und was ergibt das alles?
Was auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich wirkt, hat bei uns oft einen ganz praktischen Hintergrund – und manchmal auch einen ganz eigenen Charme. Denn Büroalltag heißt bei elio nicht: stur „9 to 5” am Schreibtisch. Sondern: Räume gestalten, in denen man gerne arbeitet. In denen Improvisation erlaubt ist, der Humor nicht zu kurz kommt und sich auch Azubis eine eigene „Pfandabteilung“ einrichten dürfen.
Wir glauben: Wer mit Freude und Kreativität arbeitet, braucht dafür auch ein Umfeld, das nicht von der Stange ist. Unsere kleinen Büro-Besonderheiten sind kein Selbstzweck – sondern Ausdruck unserer Kultur. Und ein bisschen Bouncen auf dem Ball hat noch niemandem geschadet.
25 Jahre elio – ein besonderer Meilenstein!
Dieser Beitrag ist Teil unserer Jubiläumsserie, in der wir Sie mitnehmen – hinter die Kulissen von elio. Freuen Sie sich auf persönliche Einblicke, Geschichten aus dem Team und das, was uns seit einem Vierteljahrhundert antreibt.