Manchmal beginnt alles mit einer kleinen Idee. Mit einem Use Case, der irgendwie nicht in den Standard passt. Mit einem Kunden, der sagt: „Gibt’s da nicht was?“ Und manchmal endet genau so ein Projekt in einem Plugin, das mehr kann, als man zunächst dachte. Bei elio sind solche Projekte Alltag. Seit über 25 Jahren entwickeln wir Plugins – mittlerweile mehr als 1.500 an der Zahl. Manche lösen kleine Hürden, andere bauen ganze Geschäftsmodelle.
Aber alle haben eins gemeinsam: Sie passen sich dem Kunden an – nicht umgekehrt. Wir glauben daran, dass Technik kein Korsett sein darf. Sondern ein Werkzeug, um Ideen möglich zu machen.
Heute nehmen wir Sie mit auf eine kleine Zeitreise durch vier ganz besondere Plugins. Nicht, weil sie besonders „fancy“ sind. Sondern weil sie zeigen, was möglich ist, wenn man Komplexität nicht scheut – sondern gestaltet.
1. My Garage – wenn Kunden nicht suchen, sondern wiederfinden
Angenommen ein Kunde kauft ein bestimmtes Fahrradmodell. Dazu das passende Licht, einen Kindersitz, vielleicht auch die Wunschpedale. Klingt nach viel Sucharbeit – es sei denn, es gibt eine Garage. Mit My Garage erstellen Shopbesucher ihre ganz persönliche Produktwelt. Sie speichern komplette Setups – und finden später genau die richtigen Services, Ersatzteile oder Upgrades.
Was das Plugin kann
- Nutzer speichern personalisierte Produktsätze
- Gespeicherte Artikel lassen sich später mit passenden Ersatzteilen, Zubehör oder Services ergänzen
- Shopbetreiber können die Daten nutzen für gezieltes Cross-Selling oder Reminder
Was daran besonders ist
- Produkte müssen nicht mehr mühsam gefiltert oder neu konfiguriert werden
- Der Kunde spart Zeit – und der Shop profitiert von personalisierten Empfehlungen
- Händler können Services anbieten, die exakt auf die gespeicherten Produkte passen
Typischer Use Case
Der Kunde steht im Keller, sieht sein verstaubtes Bike – und erinnert sich an das „My Garage“-Feature. Zwei Klicks im Kundenkonto, und schon hat er alle passenden Ersatzteile und Pflegeprodukte auf dem Schirm. Ohne Suchen, ohne Grübeln. Stattdessen: Schnell bestellen, Luft aufpumpen, losfahren.
2. Sales Collaboration Interface – wenn zwei Shops eins werden
Wie bringt man zwei Sortimente unter ein Dach – ohne IT-Albträume? Dieses Plugin macht es möglich: Es erlaubt die Kooperation zweier Shops in einem System. Produkte eines Partnershops können im eigenen Shop angeboten werden, ohne Backend-Verknüpfungen oder ERP-Anpassungen.
Was das Plugin kann
- Zeigt fremde Artikel im eigenen Shop
- Triggert automatisch die Bestellabwicklung bei beiden Shops
- Ermöglicht vollständige oder teilweise Automatisierung
Was daran besonders ist
- Kein Aufwand für Partner-Shops
- Keine tiefgreifenden Schnittstellen nötig
- Der Kunde merkt nichts – erlebt aber ein riesiges Produktportfolio
Typischer Use Case
Ein Online-Händler für Fahrräder will sein Sortiment erweitern – aber nicht gleich die ganze IT umbauen. Stattdessen klinkt er über das Plugin einen Partner ein, der Helme vertreibt. Die Kunden? Merken nichts davon. Sie bekommen beim Kauf des Fahrrads direkt den Helm mit angeboten – und alles kommt wie aus einer Hand.
3. Contract Manager – der unterschriftsreife Vertrag im Checkout
Verträge im Shop abschließen? Klingt erstmal nach viel Papierkram. Dieses Plugin digitalisiert den kompletten Vertragsprozess: vom ersten Formularfeld bis zur rechtsgültigen Unterschrift – inklusive API-Schnittstelle zur Bank.
Was das Plugin kann
- Komplettes Vertragswesen digitalisieren
- Digitale Signaturen ermöglichen
- Optional: Anbindung an Banken zur Leasing-Abwicklung
Was daran individuell ist
- Individuell konfigurierbar auf Branche, Produkt und Use Case
- Ersetzt komplexe Tools oder manuelle Prozesse
- Extrem flexibel – egal ob Kauf, Leasing oder Dienstleistungsvertrag
Typischer Use Case
Ein Unternehmer will eine neue Produktionsmaschine leasen – möglichst schnell, möglichst ohne Papierchaos. Im Checkout klickt er sich durch die Vertragsoptionen, unterschreibt digital, bekommt die Bestätigung und Finanzierung direkt mitgeliefert. Keine Rückfragen, kein Papierstapel – nur ein effizienter Flow.
4. Multicheckout – ein Checkout, viele Wege
Ein Checkout ist gut. Viele Checkouts sind besser – zumindest, wenn ein Kunde Artikel von verschiedenen Herstellern mit verschiedenen Lieferoptionen bestellt. Dieses Plugin ermöglicht genau das: mehrere Checkouts in einem Bestellprozess.
Was das Plugin kann
- Aufteilung nach Herstellern, Versandarten, Lieferzeiten oder individuellen Regeln
- Kombination aus automatischer und manueller Steuerung möglich
- Separate Verarbeitung, Anzeige und Kommunikation pro Segment
Was daran besonders ist
- Extrem flexibel
- UX-freundlich bei komplexen B2B-Bestellungen
- Spart interne Umwege in ERP und Shop-Logik
Typischer Use Case
Die Einkaufsabteilung bestellt für drei verschiedene Abteilungen: Werkzeuge, IT-Zubehör, Sicherheitskleidung – alles bei einem Händler. Normalerweise: Chaos. Jetzt? Drei separate Checkouts, automatisch sortiert. Jeder Bereich erhält seine Lieferung, seine Rechnung – und niemand verliert den Überblick.
Was ist Ihre Idee?
Ob individuelle Checkouts, digitale Verträge oder Multishop-Modelle – wenn es keine Standardlösung gibt, bauen wir sie. Mit einem Team aus über 150 Experten, Tech-Know-how aus zwei Jahrzehnten und der Lust, immer einen Schritt weiter zu denken.
Sie haben eine Idee oder ein Problem, für das es (noch) kein Plugin gibt? Dann lassen Sie uns gemeinsam eins bauen. Kontaktieren Sie uns.
25 Jahre elio – ein besonderer Meilenstein!
Dieser Beitrag ist Teil unserer Jubiläumsserie, in der wir Sie mitnehmen – hinter die Kulissen von elio. Freuen Sie sich auf persönliche Einblicke, Geschichten aus dem Team und das, was uns seit einem Vierteljahrhundert antreibt.
Dieser Beitrag ist Teil unserer Jubiläumsserie, in der wir Sie mitnehmen – hinter die Kulissen von elio. Freuen Sie sich auf persönliche Einblicke, Geschichten aus dem Team und das, was uns seit einem Vierteljahrhundert antreibt.